Die Sonnenblume (Helianthus annuus) ist nicht nur eine der bekanntesten Sommerblumen, sondern auch ein Symbol für Sonnenschein und gute Laune. Ihre großen, leuchtend gelben Blütenköpfe folgen dem Lauf der Sonne, was sie zu einem faszinierenden Blickfang im Garten macht. Sonnenblumen sind zudem vielseitig einsetzbar, sei es als Zierpflanze, Nahrungsquelle für Vögel oder für die Produktion von Sonnenblumenkernen.
Botanische Merkmale
Sonnenblumen gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und können je nach Sorte eine Höhe von 30 cm bis über 3 Meter erreichen. Die Blütenköpfe bestehen aus zahlreichen kleinen Röhrenblüten, die von auffälligen gelben Zungenblüten umgeben sind. Nach der Blüte entwickeln sich die Samen, die entweder zur Weitervermehrung oder als Nahrung für Vögel genutzt werden können.
Standort und Boden
Sonnenblumen bevorzugen einen sonnigen Standort, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Sie gedeihen am besten in gut durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Ein leicht sandiger, aber humoser Boden ist ideal. Sonnenblumen benötigen ausreichend Platz, um ihre großen Wurzeln auszubreiten und stabil zu stehen, besonders die hochwachsenden Sorten.
Pflegetipps
- Gießen: Sonnenblumen haben einen hohen Wasserbedarf, besonders während der Blütezeit. Gießen Sie die Pflanzen regelmäßig, besonders bei Trockenheit, aber vermeiden Sie Staunässe.
- Düngen: Eine Düngung mit Kompost oder einem organischen Dünger im Frühjahr fördert das Wachstum. Während der Blütezeit kann eine zusätzliche Düngergabe helfen, kräftige Blüten zu entwickeln.
- Stützen: Hohe Sorten sollten gestützt werden, um ein Umknicken bei starkem Wind zu verhindern. Verwenden Sie stabile Stäbe, die Sie tief in den Boden stecken.
Vermehrung
Sonnenblumen lassen sich leicht durch Samen vermehren. Säen Sie die Samen direkt ins Freiland, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Achten Sie darauf, die Samen in einem Abstand von etwa 30 cm zu pflanzen, damit die Pflanzen genügend Platz zum Wachsen haben.
Einsatz im Garten
Sonnenblumen eignen sich hervorragend als Blickfang in Beeten oder als Hintergrundpflanzen entlang von Zäunen und Mauern. Sie können auch in Reihen gepflanzt werden, um natürliche Sichtschutzwände zu bilden. Die Samen können geerntet und als Vogelfutter verwendet oder zur Herstellung von Sonnenblumenkernöl genutzt werden.