Rucola (Eruca sativa), auch Rauke genannt, ist eine würzige Salatpflanze, die in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist. Mit ihrem leicht scharfen, nussigen Geschmack bereichert Rucola nicht nur Salate, sondern auch Pasta, Pizza und viele andere Gerichte. Die Pflanze ist pflegeleicht und lässt sich einfach im Garten oder auf dem Balkon anbauen.
Botanische Merkmale
Rucola gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und ist eine einjährige Pflanze, die eine Höhe von 20 bis 60 cm erreichen kann. Die Blätter sind länglich, tief eingeschnitten und von einem satten Grün. Rucola blüht im späten Frühjahr bis Sommer mit kleinen, weißen bis gelblichen Blüten, die ebenfalls essbar sind.
Standort und Boden
Rucola bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht am besten in gut durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Die Pflanze ist relativ anspruchslos und wächst schnell, was sie ideal für den Anbau in Beeten, Hochbeeten oder Töpfen macht.
Pflegetipps
- Gießen: Rucola benötigt regelmäßig Wasser, besonders während der Wachstumsphase. Der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, aber Staunässe ist zu vermeiden.
- Düngen: Düngen Sie Rucola im Frühjahr mit Kompost oder einem organischen Dünger, um das Wachstum anzuregen. Eine zusätzliche Düngergabe während der Erntezeit kann die Pflanze kräftigen.
- Schnitt: Ernten Sie die Blätter regelmäßig, um die Pflanze buschig zu halten und das Wachstum neuer Triebe zu fördern. Schneiden Sie die Blätter nahe der Basis ab, um das Wachstum zu stimulieren.
Vermehrung
Rucola wird in der Regel durch Samen vermehrt. Säen Sie die Samen im Frühjahr direkt ins Freiland oder in Töpfe. Rucola keimt schnell und kann bereits nach wenigen Wochen geerntet werden.
Einsatz im Garten
Rucola ist eine vielseitige Salatpflanze, die sich gut in Gemüsebeeten, Hochbeeten und Töpfen anbauen lässt. Die Blätter werden frisch für Salate, Pestos, Sandwiches und als Belag für Pizza verwendet. Auch die Blüten sind essbar und eignen sich hervorragend als dekorative Zutat.