Mairüben (Brassica rapa subsp. rapa) sind ein traditionelles Frühlingsgemüse, das vor allem wegen seines milden, süßlichen Geschmacks geschätzt wird. Die weißen, runden Knollen sind besonders zart und können roh, gekocht oder gedünstet gegessen werden. Mairüben sind schnellwachsend und einfach im Garten anzubauen.
Botanische Merkmale
Mairüben gehören zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und sind einjährig. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 20 bis 40 cm, und die Knollen sind rund bis oval, meist weiß mit einem zarten, lilafarbenen oder grünen Schimmer. Die Blätter sind ebenfalls essbar und können wie Spinat verwendet werden.
Standort und Boden
Mairüben bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und gedeihen am besten in gut durchlässigem, humusreichem Boden. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein, um das Wachstum der Knollen zu fördern. Mairüben sind relativ anspruchslos und eignen sich gut für den Anbau im Freiland oder in Hochbeeten.
Pflegetipps
- Gießen: Mairüben benötigen regelmäßig Wasser, besonders während der Keimung und des Wachstums. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass gehalten werden.
- Düngen: Düngen Sie Mairüben sparsam, da zu viel Stickstoff zu verformten Knollen führen kann. Ein leichter Kompostauftrag im Frühjahr reicht in der Regel aus.
- Schnitt: Mairüben benötigen keinen Schnitt, aber das regelmäßige Entfernen von Unkraut fördert das Wachstum und verhindert Konkurrenz um Nährstoffe.
Vermehrung
Mairüben werden durch Samen vermehrt. Säen Sie die Samen im Frühjahr direkt ins Freiland oder in Töpfe. Die Keimung erfolgt schnell, und die Pflanzen können nach etwa 6-8 Wochen geerntet werden.
Einsatz im Garten
Mairüben passen gut in Mischkulturen mit Salat, Spinat oder Kräutern. Die Knollen und Blätter werden frisch für Salate, Suppen, Eintöpfe oder als Beilage verwendet. Mairüben sind reich an Vitamin C und Ballaststoffen und eine wertvolle Ergänzung für die gesunde Frühlingsküche.