Lauch (Allium ampeloprasum), auch bekannt als Porree, ist ein vielseitiges Gemüse, das sich durch seinen mild-würzigen Geschmack auszeichnet. Ob in Suppen, Eintöpfen oder als Beilage – Lauch ist ein unverzichtbarer Bestandteil der winterlichen Küche. Der Anbau von Lauch erfordert etwas Geduld, aber die Belohnung ist eine reiche Ernte von aromatischen Stangen.
Botanische Merkmale
Lauch gehört zur Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) und ist zweijährig, wird jedoch meist als einjähriges Gemüse kultiviert. Die Pflanzen bilden lange, weiße Stängel, die in grüne, flache Blätter übergehen. Lauch kann eine Höhe von 30 bis 100 cm erreichen.
Standort und Boden
Lauch bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht am besten in tiefgründigem, nährstoffreichem Boden. Der Boden sollte locker und humos sein, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern. Lauch eignet sich gut für den Anbau im Freiland, in Hochbeeten oder in großen Töpfen.
Pflegetipps
- Gießen: Lauch benötigt regelmäßig Wasser, besonders während der Keimung und des Wachstums. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass gehalten werden.
- Düngen: Düngen Sie Lauch im Frühjahr und während der Wachstumsperiode mit Kompost oder einem organischen Dünger, um das Wachstum zu fördern. Lauch ist ein Starkzehrer und benötigt regelmäßige Nährstoffzufuhr.
- Schnitt: Lauch benötigt keinen Schnitt, aber das regelmäßige Häufeln der Pflanzen fördert das Wachstum langer, weißer Stängel.
Vermehrung
Lauch wird durch Samen vermehrt. Säen Sie die Samen im Frühjahr direkt ins Freiland oder in Töpfe. Die Keimung erfolgt langsam, und die Pflanzen können im Herbst und Winter geerntet werden.
Einsatz im Garten
Lauch passt gut in Mischkulturen mit Möhren, Sellerie oder Salat. Die Stangen werden frisch für Suppen, Eintöpfe, Quiches oder als Beilage verwendet. Lauch ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen und eine gesunde Ergänzung jeder Mahlzeit.