Bonsai ist die Kunst, Bäume in Miniaturform zu züchten und sie so zu gestalten, dass sie wie alte, ausgewachsene Bäume wirken. Diese faszinierende Kunstform hat ihren Ursprung in Asien und erfreut sich auch im Westen großer Beliebtheit. In diesem Beitrag erkläre ich die Grundlagen der Bonsai-Pflege und gebe Tipps für Einsteiger.
Was ist Bonsai?
Das Wort „Bonsai“ kommt aus dem Japanischen und bedeutet „Baum in der Schale“. Es handelt sich um eine jahrhundertealte Praxis, bei der Bäume durch Beschneiden, Drahten und spezielle Pflege klein gehalten und geformt werden.
Bonsai-Arten für Einsteiger
- Ficus: Robust und pflegeleicht, ideal für Anfänger.
- Japanische Ulme: Ein klassischer Bonsai-Baum, der schnell wächst und sich gut formen lässt.
- Chinesische Ulme: Ebenfalls pflegeleicht und beliebt für drinnen und draußen.
- Ahorn: Besonders schön im Herbst, wenn die Blätter sich färben.
Grundlagen der Bonsai-Pflege
- Bewässerung: Bonsai-Bäume benötigen regelmäßiges Gießen, da ihre Wurzeln nur wenig Erde zur Verfügung haben. Die Erde sollte immer leicht feucht, aber nicht nass sein.
- Licht und Standort: Die meisten Bonsai-Bäume benötigen viel Licht. Ein heller Standort ist ideal, aber direkte Mittagssonne sollte vermieden werden.
- Düngung: Bonsai-Bäume müssen regelmäßig gedüngt werden, um ausreichend Nährstoffe zu erhalten. Ein spezieller Bonsai-Dünger ist empfehlenswert.
- Beschneiden und Drahten: Regelmäßiges Beschneiden hält den Baum in Form und fördert ein kompaktes Wachstum. Das Drahten der Äste hilft, den Baum in die gewünschte Form zu bringen.
Gestaltungstechniken
- Schiefe Form: Der Baum wächst schräg, als ob er Wind oder Schneelasten ausgesetzt wäre.
- Kaskadenform: Der Baum wächst in einer Kaskade nach unten, oft über den Rand des Topfes hinaus.
- Waldstil: Mehrere kleine Bäume werden zusammen gepflanzt, um den Eindruck eines Waldes zu erwecken.